Gemeinsame (studentische) Publikation des Geographischen Instituts und des Instituts für Architektur der Hochschule Mainz zum Thema: „Quartiersentwicklung im Bleichenviertel. Ein sozialgeographisch – architekturtheoretisches Forschungsprojekt für Studierende“
Das einst unbebaute und zum Bleichen von Textilien genutzte Stadtgebiet „Bleichenviertel“ liegt heute im Norden des Stadtteils Mainz-Altstadt und dient als Verbindungsort von Altstadt und Neustadt. Markante Orte wie der Neubrunnenplatz mit dem barocken Brunnen oder die Golden-Ross-Kaserne zeugen noch von der einstigen Bedeutung des Bürgerviertels. Doch wird das Viertel auch vor allem durch seine Nachkriegsbauten geprägt, die sich ganz dem Leitbild der „funktionalen Stadt“ verschreiben. Diese Bebauung in Kombination mit der guten infrastrukturellen Anbindung und den (bislang vergleichsweise) niedrigen Mieten machen das Viertel attraktiv für Migranten, führen jedoch aber auch zu neuen Herausforderungen, wie Gentrifizierung und Nachverdichtung.
Genau in diesem Spannungsfeld setzt das studentische Forschungsprojekt an, das gemeinsam vom Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität und dem Architekturinstitut der Hochschule Mainz durchgeführt wurde. Dabei werden sowohl soziale Dimensionen als auch Aspekte der gebauten Umwelt betrachtet, die in Wechselwirkung zueinanderstehen.
Projektpartner
Julia van Lessen und Eva Riempp vom Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität
Projektförderung
Gutenberg Lehrkolleg (GLK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Stadtarchiv der Landeshauptstadt Mainz
Laufzeit des Projekts
2017 – 2018